In der Schreckenskammer des deutschen Fußballs hat Mikel Merino seit diesem Sommer einen Platz neben Männern wie Fabio Grosso, Fernando Torres, Carles Puyol, Mario Balotelli. Durch ihre Tore haben sie der DFB-Elf bei den großen Turnieren des 21. Jahrhunderts – den Weltmeisterschaften 2006 (Grosso) und 2010 (Puyol), den Europameisterschaften 2008 (Torres) und 2012 (Balotelli) –Treffer versetzt, von denen sich das Team des DFB nicht mehr erholt hat. Das jüngste Foto von Merinos perfekt gesetztem Kopfball zum 2:1 in der vorletzten Minute des EM-Viertelfinales gegen Spanien ist aus deutscher Sicht eine Ikone der eigenen Leidenserfahrung.
DFB-Profi Havertz gegen Ungarn:Wohin mit dem Vize?
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Durch die Beförderung zum stellvertretenden Kapitän versucht Bundestrainer Julian Nagelsmann, den Offensivspieler Kai Havertz mehr in die Pflicht zu nehmen. Die Schicksalsfrage seiner Karriere ist damit aber immer noch nicht beantwortet.
Von Philipp Selldorf, Köln
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