Juventus Turin in der Einzelkritik:Gigant Gigi wehrt sich

Torwart Buffon hat das 1:3 nicht verdient. Mittelfeld-Krieger Arturo Vidal ist es egal, woran er stirbt. Trainer Massimiliano Allegri ist eine würdige Nummer zwei.

Von Birgit Schönau, Berlin

Gianluigi Buffon

1 / 12
(Foto: REUTERS)

Man kann 37 Jahre lang fröhlich vor sich hinleben. Und dann trifft man auf dieses Trio. Am ersten Gegentor ist Gigant Gigi unschuldig. Danach wehrt er sich lange. Das 1:3 hat er nicht verdient.

Stephan Lichtsteiner

2 / 12
(Foto: Getty Images)

So schnell bringt diesen Schweizer nichts aus der Ruhe. Lass' sie doch kommen, sagt sich Lichtsteiner. Sie kommen natürlich. Und er lässt die Schranke herunter.

Leonardo Bonucci

3 / 12
(Foto: Getty Images)

Bei Barça gibt's drei böse Musketiere, hatte Allegri ihm eingeschärft. Dann kam Ivan D'Artagnan-Rakitic. Kühlt aber immer wieder den Hitzkopf Messi herunter. Rüde gegen Suarez.

Andrea Barzagli

4 / 12
(Foto: REUTERS)

Bemüht sich um Würde und Eleganz. Als das nicht gelingt, plustert er sich zu altem Auerhahn-Format auf, um die Barça-Küken zu erschrecken.

Patrice Evra

5 / 12
(Foto: REUTERS)

Schenkt den Kumpeln aus Barcelona vor dem eigenen Tor gern mal ein paar Bälle. Zeigt mehr Ideen in der Offensive. Will offensichtlich lieber weiter vorn spielen, jedenfalls gegen Barça.

Claudio Marchisio

6 / 12
(Foto: dpa)

Versucht ein paar Fernschüsse. Ansonsten harte Fronarbeit im Mittelfeld.

Andrea Pirlo

7 / 12
(Foto: dpa)

Das Metronom wird nach hinten kommandiert und kommt aus dem Takt. Wartet in seinem vielleicht letzten Spiel für Juve 78 Minuten auf sein Alter ego Xavi. Nach 18 Jahren On-off-Beziehung ist Schluss für eines der schönsten Gegnerpaare des Fußballs.

Arturo Vidal

8 / 12
(Foto: dpa)

Zwei gelbe Karten, eine rote, 30 Messi-Tore? Es gibt Abende, da ist es egal, woran man stirbt, sagt sich der "Krieger" aus Chile. Also ist er überall. Auch im Angriff mit Evra.

Paul Pogba

9 / 12
(Foto: REUTERS)

Keine Mätzchen. Schreckt auch vor Hilfskellner-Einsätzen nicht zurück. Gibt zeitweise das Pirlo-Double. Falls der Posten bald frei wird: Krake Paul wäre ein Kandidat.

Carlos Tevez

10 / 12
(Foto: dpa)

Verbringt eine etwas zu gemütliche erste Halbzeit. Bereitet dann den Weg zum 1:1. Von ihm hätte man mehr erwartet.

Alvaro Morata

11 / 12
(Foto: Getty Images)

Versucht, den Messi zu machen, wird aber unterstützt von Vidal. Vergibt eine Chance nach 24 Minuten. Und macht dann den Messi. Bester spanischer Torschütze im Wettbewerb.

Massimiliano Allegri

12 / 12
(Foto: dpa)

Catenaccio? Nicht mit mir! Seine Mannschaft bleibt cool und angriffslustig, fast bis zuletzt. Eine würdige Nummer zwei.

© Süddeutsche.de - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: