Judo:Trainer freigestellt

Der Landessportbund Berlin hat einen Judo-Trainer, der einen Athleten beschimpft und angegriffen haben soll, von seinen Aufgaben entbunden und freigestellt. Das bestätigte ein LSB-Sprecher. Zu den Gründen sei wegen des laufenden Verfahrens Schweigen vereinbart worden. Der Rechtsausschuss des Deutschen Judo-Bundes (DJB) befasst sich am Freitag in Potsdam mit dem Fall. Dem Trainer wird vorgeworfen, einen 18 Jahre alten Athleten aus Hamburg bei der Vorbereitung auf die U21-WM in Kienbaum bei Berlin "übel beschimpft und körperlich angegriffen" zu haben, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet hatte. Der Sportler mit afrikanischen Wurzeln habe sich der Zeitung zufolge gegen eine Anzeige entschieden; der Trainer selbst äußerte sich "aufgrund des laufenden Verfahrens" nicht zu dem Vorfall.

© SZ vom 06.11.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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