MeinungJoshua Kimmich:Als Botschaft fatal

Kommentar von Martin Schneider

Lesezeit: 3 Min.

Joshua Kimmich hat bestätigt, dass er nicht geimpft ist.
Joshua Kimmich hat bestätigt, dass er nicht geimpft ist. (Foto: MIS/imago)

Joshua Kimmich darf wie jeder selbst entscheiden, sich impfen zu lassen oder nicht. Doch der Bayern-Profi genießt große Privilegien - und gerade als öffentliche Person und Mitinitiator einer Anti-Corona-Aktion betrifft die Entscheidung nicht nur ihn selbst.

Vor ungefähr acht Monaten sagte Karl-Heinz Rummenigge einen Satz, der ihm danach um die Ohren flog. Fußballer könnten als Impfvorbilder dienen, meinte der damalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung", sagte Rummenigge. So könne man "einen gesellschaftlichen Beitrag leisten". Weil damals der Impfstoff knapp war und zunächst Ältere geimpft wurden, wurde der Vorschlag allerdings entgegen seiner mutmaßlichen Intention als Vordrängeln interpretiert.

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Joshua Kimmich
:"Ich für mich persönlich habe noch Bedenken"

Der Spieler des FC Bayern sagt nach der Partie gegen Hoffenheim, dass er nicht geimpft sei. Er begründet das mit seiner Ansicht nach fehlenden Langzeitstudien. Er sei aber weder Corona-Leugner noch Impfgegner.

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