Joshua Kimmich:Als Botschaft fatal

23.10.2021, Fussball 1. Bundesliga 2021/2022, 9. Spieltag, FC Bayern München - TSG 1899 Hoffenheim, in der Allianz-Aren

Joshua Kimmich hat bestätigt, dass er nicht geimpft ist.

(Foto: MIS/imago)

Joshua Kimmich darf wie jeder selbst entscheiden, sich impfen zu lassen oder nicht. Doch der Bayern-Profi genießt große Privilegien - und gerade als öffentliche Person und Mitinitiator einer Anti-Corona-Aktion betrifft die Entscheidung nicht nur ihn selbst.

Kommentar von Martin Schneider

Vor ungefähr acht Monaten sagte Karl-Heinz Rummenigge einen Satz, der ihm danach um die Ohren flog. Fußballer könnten als Impfvorbilder dienen, meinte der damalige Vorstandsvorsitzende des FC Bayern. "Lässt sich beispielsweise ein Spieler des FC Bayern impfen, wächst das Vertrauen in der Bevölkerung", sagte Rummenigge. So könne man "einen gesellschaftlichen Beitrag leisten". Weil damals der Impfstoff knapp war und zunächst Ältere geimpft wurden, wurde der Vorschlag allerdings entgegen seiner mutmaßlichen Intention als Vordrängeln interpretiert.

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Joshua Kimmich
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Der Spieler des FC Bayern sagt nach der Partie gegen Hoffenheim, dass er nicht geimpft sei. Er begründet das mit seiner Ansicht nach fehlenden Langzeitstudien. Er sei aber weder Corona-Leugner noch Impfgegner.

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