Triathlet Deichmann:"Selbst Drogenbosse haben mir Unversehrtheit garantiert"

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Jonas Deichmann Norwegen (Foto: Markus Weinberg/oh)

Der Extremsportler Jonas Deichmann hat einen 430-tägigen Triathlon um die Welt absolviert. Im Gespräch berichtet er über Freiheitsdrang, seine Berühmtheit in Mexiko und seine Bilanz des Abenteuers.

Interview von Nadine Regel

Als Jonas Deichmann in der Tür eines Münchner Restaurants erscheint, ist er weg, der Bart. Der rotbraune Busch war sein großes Erkennungsmerkmal, das er sich in den vergangenen 14 Monaten hatte wachsen lassen. Stattdessen trägt er sein Haar jetzt kurz. Was noch da ist, ist seine positive Ausstrahlung. Wenn er lächelt, was er fast immer tut, ziehen sich feine Falten um die grau-grünen Augen des 34-Jährigen. Am Montagnachmittag kam dieser hyperoptimistische Abenteurer nach 430 Tagen zurück nach München. Auf den letzten Kilometern waren die Straßen zum Teil glatt, sein Bart war vereist, die Wangen gerötet. Der in Stuttgart geborene Triathlet hat die Welt nun in 120 Ironman-Distanzen umrundet. Seine Bilanz: 450 Kilometer schwimmen, 21 000 Kilometer radeln, mehr als 5000 Kilometer laufen. Spinnt der eigentlich? Das mag für viele eine berechtigte Frage sein, aber wer einmal mit Deichmann gesprochen hat, versteht sehr schnell, was ihn antreibt.

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