Positive Dopingtests bei Jannik SinnerDas Wundspray des Physios

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Für Jannik Sinner ist die Angelegenheit noch nicht ausgestanden - auch wenn er erstmal weiterspielen kann.
Für Jannik Sinner ist die Angelegenheit noch nicht ausgestanden - auch wenn er erstmal weiterspielen kann. (Foto: Matthew Stockmann/Getty Images via AFP)

Die Nummer eins der Tenniswelt, der Italiener Jannik Sinner, wird zweimal positiv auf ein Steroid getestet und trotzdem vollumfänglich freigesprochen. Nicht nur seine Kollegen wundern sich.

Von Barbara Klimke

Wenn Jannik Sinner, der Weltranglistenerste aus Italien, dieser Tage bei den US Open in Flushing Meadows erscheint, wird sich die Aufmerksamkeit kaum auf seine jüngsten Triumphe richten. Nicht auf die erst am Montagabend eroberte schwere Trophäe des Masters-Tennisturniers von Cincinnati, auch nicht auf die dort gewonnene üppige Dollar-Summe. Stattdessen dürften der anabole Wirkstoff Clostebol im Mittelpunkt des Interesses stehen, das Wundspray Trofodermin sowie der Umstand, dass Sinner trotz zweier positiver Dopingproben vom März weiter bei diversen Wettbewerben das Racket schwingen konnte, unter anderem bei den French Open und in Wimbledon, ohne dass ein Wort darüber verloren wurde. Auch die Kollegen haben möglicherweise noch ein paar Fragen an den derzeit besten Tennisspieler seiner Zunft.

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