Mille culure, tausend Farben, hat der große Sänger Pino Daniele dieser Stadt einmal angedichtet in seiner Hymne über Neapel, in Wahrheit aber leuchteten am Freitagabend drei besonders hell. Weiß und Blau, die Farben der SSC, strahlten von Trikots und Fahnen und am Ende sogar von den Haaren der Spieler, die im Stadio Diego Armando Maradona eine Sprühdose entdeckt hatten, um damit Unheil auf ihren Köpfen anzurichten. Das Rot der Feuerwerkskörper erhellte unterdessen den Nachthimmel am Golf von Neapel, wie ein Lavastrom sah das aus der Ferne aus, jedoch: Kein Grund zur Sorge, der Vesuv war nicht ausgebrochen, auch wenn ein Scudetto in dieser stolzen Stadt stets eine vulkanartige Wucht entfacht.
Meisterschaft in der Serie ADer Himmel über Neapel leuchtet
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Zum zweiten Mal in drei Jahren gewinnt die SSC Neapel die Meisterschaft in Italien. Es ist der Erfolg akribischer Arbeiter wie Trainer Antonio Conte – der allerdings wohl keine Ära prägen wird.
Von Felix Haselsteiner, Mailand

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