Italien:Neue, alte Stärke

13 Monate nach seinem Amtsantritt hat Roberto Mancini ein positives Zwischenfazit als Trainer der italienischen Nationalmannschaft gezogen. "Wir haben mit diesem Sieg in einem komplizierten Spiel, das ungünstig für uns begann, einen weiteren Schritt nach vorne gemacht", sagte der ehemalige Nationalspieler nach dem hart erkämpften 2:1 (0:1) seines Teams gegen Bosnien-Herzegowina. Seinen Schützlingen dürfte die Qualifikation für die EM-Endrunde 2020 nach vier Siegen aus vier Spielen mit 13:1 Toren kaum noch zu nehmen sein. In Turin konnte der Gastgeber ein enges Match erst in der Schlussphase drehen. Vier Minuten vor dem Anpfiff erzielte Marco Verratti von Paris St. Germain per Schlenzer den Endstand.

Die Elf, sagte Mancini, habe dabei Eigenschaften gezeigt, die in den vergangenen Jahren vermisst wurden, aber nie verloren gegangenen waren. "Italien hatte immer eine erstklassige Mannschaft. Man musste nur Geduld haben und die vielen Talente, über die wir verfügen, besser zur Geltung bringen", sagte der 54-Jährige mit Blick auf das Vorjahr. Damals hatte der viermalige Weltmeister erstmals seit 60 Jahren die Endrunde einer WM verpasst.

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