Die Reiter für die drei olympischen Disziplinen Dressur, Vielseitigkeit und Springen stehen fest. Zum Abschluss des CHIO Aachen gaben die Ausschüsse der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die Namen der drei Teammitglieder sowie jeweils einer Reservereiterin bekannt. In der Dressur hatte Isabell Werth auf Wendy ihren Triumphzug in Aachen fortgesetzt. Sie rangiert nun nach ihren souveränen Siegen im Grand Prix Special und der Kür als Nummer zwei hinter der Olympiasiegerin von 2021, Jessica von Bredow-Werndl, die bereits gesetzt und in Aachen nicht mehr am Start ist. Frederic Wandres auf Bluetooth ist der Dritte im Bunde, während Ingrid Klimke auf den Reserveplatz rutschte, nachdem der 16-jährige Hengst Franziskus seine Form in Aachen nicht halten konnte.
In der Vielseitigkeit wird die Olympiasiegerin von 2021 Julia Krajewski als Reservistin mitfahren. Sie gewann die Vielseitigkeit in Aachen, ihrem Pferd Nickel fehlt es gleichwohl noch an Routine. Benannt wurden Sandra Auffarth mit Viamant de Matz, Michael Jung mit Chipmunk und Christian Wahler mit Carjatan, drei sehr erfahrene Paare, die in Aachen nur einen Trainingsauftritt absolvierten.
Am längsten ließ sich der Springausschuss mit der Benennung des Reservereiters Zeit. Schon vorab hatte Bundestrainer Otto Becker drei Reiter fest gesetzt, Philipp Weishaupt mit Zineday, Christian Kukuk mit Checker und Richard Vogel mit United Touch, der einzige Deutsche derzeit unter den besten Zehn der Weltrangliste. Aufgrund ihrer beiden Nullrunden in im Nationenpreis wurde zunächst Jana Wargers als Reservistin genannt.