Dressurreiterin Isabell Werth:Langsamer Abschied von der Ikone

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Schon ein vorgezogenes Abschiedswinken? Isabell Werth auf Weihegold. (Foto: Friso Gentsch/dpa)

Zwölf Olympiamedaillen, seit 33 Jahren erfolgreich im Sattel: Doch nun spricht Isabell Werth vom nahenden Rücktritt. Ihre Nachfolgerin auf dem Thron ist schon gefunden - und steht ihr in Perfektion in nichts nach.

Von Gabriele Pochhammer, Aachen

Beim wichtigsten Reitturnier der Welt, dem CHIO in Aachen in dieser Woche, können alle drei ihre Hufe hochlegen: Dalera, Weihegold und Bella Rose, die vierbeinigen Dressurköniginnen der vergangenen Jahre. Die ersten beiden haben Urlaub. Und Bella Rose, die in der Aachener Soers eigentlich feierlich aus dem Sport verabschiedet werden sollte, muss sich von einer Kolik-Operation erholen. Aber ihre Reiterinnen, Jessica von Bredow-Werndl und Isabell Werth, die beiden Frauen, die den Dressursport in den letzten beiden Jahren geprägt haben, kämpfen weiter, gemeinsam und gegeneinander, mit jüngeren und unbekannteren Pferden.

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