MeinungIOC und Russland:Staatsdoping? Angriffskrieg? Kollektivausschluss!

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Kommentar von Johannes Knuth

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IOC-Präsident Thomas Bach (links) und Russlands Staatschef Wladimir Putin während der Olympischen Spiele von Sotschi 2014. (Foto: Imago/Itar-Tass)

Die Leichtathleten machen seit Jahren vor, wie einfach die Sache sein kann. Umso mehr ist die Frage, warum das IOC und sein deutscher Präsident Thomas Bach so gnädig sind.

Vor ein paar Tagen saß Sebastian Coe auf einem Podium, das hellblaue Hemd lässig geöffnet am Kragen, die grauen Haare schwungvoll zur Seite gekämmt, und sprach über Tod und Zerstörung. Also über das, womit Russland und Belarus die Ukraine seit mehr als einem Jahr überziehen. Dies alles habe ihn, den Präsidenten des Leichtathletik-Weltverbandes, nur noch entschlossener gemacht, sagte Coe: Solange Putins Truppen sich durch ein Land mordeten, würden Leichtathleten aus Russland und Belarus von der internationalen Bühne verbannt bleiben, zumal viele von ihnen mit dem Militär verwoben seien.

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