Das olympische Haus in Lausanne, Dienstsitz des Präsidenten des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) sowie Kraftzelle der mächtigsten Sportbewegung der Welt, ist zweifellos ein Hingucker. Der geschwungene Bau samt gläserner Front sticht auch an der pittoresken Kulisse des Genfersees heraus. Nebenbei soll die Fassade die „Offenheit des IOC als Organisation“ symbolisieren, wie der Architekt Jan Ammundsen einst sagte. Neben den üblichen Annehmlichkeiten ging das IOC, ganz im Sinne seines stets redlichen Handelns, wie immer voran und dachte an die Nachhaltigkeit, von ressourcensparenden Wasserhähnen bis zu Sonnenkollektoren auf dem Dach.
MeinungIOC-Wahlkampf:Die Suche nach dem IOC-Präsidenten ist kaum transparenter als das Konklave

Kommentar von Johannes Knuth
Lesezeit: 2 Min.

Das passt weder zum Selbstbild des Internationalen Olympischen Komitees noch zum gewaltigen öffentlichen Einfluss, den die Bewegung hat.

Kampf um die IOC-Präsidentschaft:Es läuft für den Lord
Mehr Demokratie für die Mitglieder, besserer Schutz des Frauensports: Der Brite Sebastian Coe ist auf bestem Weg zum Frontrunner unter den Bewerbern für die IOC-Präsidentschaft. Er will vieles anders machen als Vorgänger Thomas Bach.
Lesen Sie mehr zum Thema