Kampf um die IOC-Präsidentschaft:Es läuft für den Lord

Lesezeit: 6 Min.

Die Sommerspiele von London waren ein rauschendes Fest. Damaliger Organisator: Sebastian Coe. (Foto: Indranil Mukherjee/AFP)

Mehr Demokratie für die Mitglieder, besserer Schutz des Frauensports: Der Brite Sebastian Coe ist auf bestem Weg zum Frontrunner unter den Bewerbern für die IOC-Präsidentschaft. Er will vieles anders machen als Vorgänger Thomas Bach.

Von Thomas Kistner und Johannes Knuth

Es war ein spezieller Ort, an dem Sebastian Coe kürzlich den Wahlkampf um das höchste Amt im Weltsport einläutete. Der 68-Jährige hatte britische Reporter in den 21. Stock eines Turms im Londoner Stadtteil Stratford geladen. Dort öffnete sich der Blick auf ein Areal, das ein Jahrzehnt zuvor „520 Hektar voller Schlamm und Schrottplätze“ gewesen sei, wie Coe erzählte. Und was da an Wildtieren herumgekrochen sei, so Coe, „hatte 60 Jahre lang kaum Tageslicht gesehen“.

Zur SZ-Startseite

ExklusivThomas Bach
:Reisewarnung vom IOC-Chef

Wenn Funktionäre im Fokus der Justiz stehen, beteuert Thomas Bach stets, man kooperiere mit den Behörden. Nun legt ein Dokument das Gegenteil nahe. Über einen Anruf bei einem Ex-Sprinter, der den Olympia-Präsidenten in Bedrängnis bringt.

Von Thomas Kistner und Johannes Knuth

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: