Olympische Spiele:Magenschwinger in der Geschlechterdebatte

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Imane Khelif (li.) aus Algerien bei ihrem Finalsieg gegen die Chinesin Yang Liu. (Foto: Ariana Cubillos/AP)

In Paris eskalierte die Diskussion über die Frage, ob zwei Olympiasiegerinnen am Boxturnier der Frauen hätten teilnehmen dürfen. Nun entzündet sich die Debatte erneut, weil eine Expertin der Vereinten Nationen scharfe Kritik am IOC übt.

Von Johannes Aumüller, Thomas Kistner

Es war die bizarrste Geschichte der Sommerspiele in Paris. Im Boxturnier der Frauen feierten Imane Khelif aus Algerien und Lin Yu-ting aus Taiwan einen fast schon spielerisch wirkenden, unaufhaltsamen Siegeszug. Jede Gegnerin beherrschten sie klar, am Ende gewannen beide Goldmedaillen. Parallel dazu lief eine aufgeheizte, bisweilen unwürdige öffentliche Debatte ab.

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