Süddeutsche Zeitung

Interview "Formsache":Olympiasieger im Schnellreden

Moderator Ralf Exel holte die Meisterschaft in der "Royal Bavarian Liga" mit den "Tropical Gangsters" und war nicht die hellste Kerze am Reck.

Sport ist ...

Ralf Exel: Sport ist das Wichtigste! Also fast ...

Ihr aktueller Fitnesszustand?

Ganz okay! Hab mich trotz fehlendem Freizeitkick einigermaßen fit gehalten.

Felgaufschwung oder Einkehrschwung?

Immer gern Sport - aber bei der Auswahl: Einkehrschwung. Beim Turnen war ich nicht die hellste Kerze am Baum.

Sportunterricht war für Sie?

Ein Traum! Ein Fach, das richtig Spaß gemacht hat.

Ihr persönlicher Rekord?

Vereinsmeister Squash beim SC Starnberg irgendwann in den achtziger Jahren. Und mehrfacher Champion der "Kugelmarschierer", einer siebenköpfigen Gruppe durchschnittlich begabter Golfer. Nicht zu vergessen die erste Meisterschaft in der "Royal Bavarian Liga" mit den "Tropical Gangsters".

Stadionbesucher oder Fernsehsportler?

Wenn möglich immer Stadion!

Bayern oder Sechzig?

Beide! München ist und bleibt München!

Ihr ewiges Sport-Idol?

Da gibts viele: John McEnroe, Ernie Els, Gary Player, Michel Platini (als Spieler!) und Franz Beckenbauer. Und Lionel Messi!

Ein prägendes Erlebnis?

Das 4:0 des FC Bayern gegen Atletico Madrid im Wiederholungsspiel des Europapokals der Landesmeister 1974. Erst das 1:1 in der 120. Minute durch Katsche Schwarzenbeck - und dann zwei Tage später das 4:0. Es waren die ersten Spiele, die ich sehen durfte!

In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?

Schnellreden wäre eine Möglichkeit.

Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?

Puh, sehr schwere Frage. Einerseits mit vielen, die Großes geleistet haben und trotzdem am Boden geblieben sind. Andererseits berichte ich auch sehr gern über sie - und bleibe (sportlich weit weniger erfolgreich) am Mikrofon.

"Sport ist die gesündeste Handlung, um sich zu verletzen" - mit dieser ersten Antwort der Kabarettistin Martina Schwarzmann ging die Rubrik "Formsache" am 22. November 2012 an den Start. Seitdem hat die SZ in ihren Münchner Ausgaben Woche für Woche prominenten Menschen elf Fragen nach ihrer Affinität zum Sport gestellt, Künstlern, Politikern, Wirtschaftskapitänen - bloß keinen Sportlern. Denn das wäre ja langweilig. Von nun an wird die Formsache wöchentlich im "Sport in Bayern" erscheinen.

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