Trainerin Imke Wübbenhorst:"Fußballexpertise ist geschlechtsneutral"

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"Ich habe es genossen, eine privilegierte Ausbildung machen zu können." Imke Wübbenhorst hat für die Trainerlizenz unter anderem beim Bundesligisten RB Leipzig hinter die Kulissen geschaut. (Foto: Gabor Krieg / imago)

Imke Wübbenhorst ist die einzige Fußballtrainerin in der Regionalliga der Männer. Sie sähe gerne mehr Frauen in der Position. Aber sie weiß, wie hoch die Hürden dafür sind.

Interview von Barbara Klimke

Am Freitag hat Imke Wübbenhorst an der DFB-Akademie in Hennef ihre letzte Prüfung für die Fußballlehrer-Lizenz abgelegt: eine Praxis-Trainingseinheit - "unter Corona-Bedingungen", wie sie sagt: in Kleingruppen mit 1,5-Meter-Mindestabstand. Profitieren vom neusten methodischen Wissensstand werden die Spieler der Sportfreunde Lotte, Regionalliga West, vierte Liga. Im April wurde Wübbenhorst, 31, dort als Trainerin vorgestellt: Sie ist derzeit die einzige Frau in den vier höchsten deutschen Fußball-Ligen der Männer in einer solchen Position. Dass sie eine Ausnahme ist, findet sie bedauerlich - allerdings nicht verwunderlich.

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