Ilke Wyludda:Sie ist mit jedem Schmerz gewachsen

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1969 in Leipzig geboren, war sie ein Wunderkind in ihrem Sport: Ilke Wyludda. (Foto: Peter Endig/dpa)

1996 in Atlanta wurde Ilke Wyludda aus Sachsen Olympiasiegerin im Diskuswurf, nach einer Amputation entdeckte sie ihre Liebe zum Sport noch einmal neu. Nun ist sie mit 55 Jahren gestorben.

Nachruf von Saskia Aleythe

Wie viel Bilder über einen Menschen aussagen? Bei Ilke Wyludda lässt sich die ganze Wucht ihres Lebens vielleicht schon über zwei verschiedene Fotos erzählen. Das eine zeigt sie, wie sie 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta im Ring steht, mit Vokuhila-Frisur und konzentriertem Blick, kurz vor dem großen Wurf zum Olympiasieg. Und dann ist da eines von den Paralympics 2012: Wyludda mit amputiertem Unterschenkel, sie sitzt, tritt diesmal im Kugelstoßen an, aber eines ist gleich: Sie ist wieder im Ring, sie ist bereit für den Medaillenkampf.

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