Hallenliga von Toni KroosWie die Icon League dem klassischen Amateurfußball Konkurrenz macht

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Toni Kroos (links) und der Streamer Elias Nerlich (rechts) sind die Initiatoren der Icon League.
Toni Kroos (links) und der Streamer Elias Nerlich (rechts) sind die Initiatoren der Icon League. (Foto: Max Galys/360Media GmbH/Imago)

Mit der Icon League bringt auch der ehemalige Nationalspieler Toni Kroos ein neues Hallenfußball-Format heraus. Sein Ziel: das junge Publikum begeistern. Vereine im gehobenen Amateurfußball sind weniger begeistert und stellen ihre Spieler vor die Wahl.

Von Ferdinand Schwarz

Toni Kroos war nie der Spieler, der viele Meter gemacht hat, nie der Wühler, der von Zweikampf zu Zweikampf hetzt; er war der stille Stratege, der das Spiel mit Weitsicht und Geduld lenkte. Nun, nach seiner Karriere, agiert Kroos, 35, außerhalb des Platzes deutlich umtriebiger, man könnte fast meinen, er hat das Dribbeln begonnen, von Projekt zu Projekt: Kroos, der weiter in Madrid lebt, gründete einen eigenen Fußballklub namens „Toni Kroos“ und eine Jugendakademie für Nachwuchskicker, dazu läuft der wöchentliche Podcast mit seinem Bruder Felix munter weiter, und auf den Plattformen X und Instagram vergeht kaum ein Tag ohne Beiträge des sechsmaligen Champions League-Siegers. Dazu kommt nun noch eine eigene Kleinfeldliga, die Icon League, die Anfang September in ihre erste Spielzeit startete und die Kroos gemeinsam mit dem Berliner Influencer Elias Nerlich gründete.

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