Süddeutsche Zeitung

Transfer zum FC Bayern?:Callum Hudson-Odoi: Noch nicht mit Bayern gesprochen

  • Der FC Bayern will den Spieler Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea verpflichten. Das hat Hasan Salihamidzic im Trainingslager bestätigt.
  • Nun hat das Talent offenbar bei seinem Klub um Freigabe gebeten.
  • Das berichten mehrere englische Medien, darunter die BBC.

Der vom FC Bayern umworbene Chelsea-Profi Callum Hudson-Odoi hat nach eigenen Angaben noch nicht selbst mit den Münchnern gesprochen. "Wir hatten noch kein Gespräch", sagte der 18-Jährige am Sonntag, nachdem er beim 3:0-Pokalsieg der Blues gegen Sheffield Wednesday ein Tor erzielt hatte. Auf die Frage, ob die FA-Cup-Partie sein letztes Spiel im Chelsea- Trikot war, hielt sich Hudson-Odoi bedeckt. "Das kann ich nicht sagen", antwortete er. "Ich arbeite einfach weiter hart. Und man weiß nie, was passiert." Nach Informationen britischer Medien soll er die Verantwortlichen an der Stamford Bridge bereits um seine Freigabe gebeten haben.

Das englische Talent ist aber offenbar einem Wechsel zum FC Bayern nicht abgeneigt. Laut Berichten hat er den FC Chelsea um seine Freigabe gebeten. Das berichtet unter anderem die BBC. Die Bayern haben angeblich 39 Millionen Euro Ablöse für den 18-Jährigen angeboten.

"Wir wollen ihn unbedingt verpflichten", hatte Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic zuletzt über den Teenager gesagt. Der FC Bayern soll Chelsea bereits vier Angebote für Hudson-Odoi unterbreitet haben, der Youngster ist jedoch vertraglich bis 2020 an die Blues gebunden. Hudson-Odoi kam in dieser Saison nur zu sechs Einsätzen in der Startformation von Chelsea, insgesamt stand er 15 Mal auf dem Platz.

Chelsea soll zuletzt versucht haben, den Spieler zu einer Vertragsverlängerung zu überreden. Sein Wochengehalt habe auf umgerechnet 90 000 Euro steigen sollen. Hudson-Odoi hatte schon als Achtjähriger für die Blues gespielt.

Chelseas Teammanager Maurizio Sarri hatte die Bayern in der jüngeren Vergangenheit harsch kritisiert, weil sie die Verhandlungen überhaupt aufgenommen hatten. "Mit einem Spieler zu sprechen, der bei Chelsea noch unter Vertrag steht, ist nicht professionell. Sie respektieren unseren Klub nicht", hatte der Italiener sich beschwert.

Im laufenden Winter-Transferfenster hatte Chelsea bereits den US-Amerikaner Christian Pulisic von Herbstmeister Borussia Dortmund für 64 Millionen Euro Ablöse verpflichtet. Bis zum Ende der Saison darf der 20-Jährige aber weiter für den BVB spielen.

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