Wenigstens wusste der Trainer Tim Walter genau, was schiefgelaufen war. Die Missstände waren ja leicht zu sehen: Das Glück sei seinem Team "eklatant fern" geblieben, erklärte Walter, und dann hat seine Mannschaft auch noch ständig Fehler gemacht. Erst hat ein Spieler einen unnötigen Elfmeter verursacht, der nächste hat über den Ball geschlagen, ein dritter wiederum den Ball einfach zum Gegner gepasst. "Zu viele Fehler", fasste Walter zusammen und hatte dennoch eine optimistische Botschaft zu verkünden: Wird nicht erneut passieren, "weil du so viele Fehler in einem Spiel nicht nochmal machen kannst" - das "sei mathematisch ausgeschlossen". Kritiker könnten übrigens beruhigt sein, ergänzte Walter: Die vielen Gegentore hätten mit dem Spielsystem "nichts zu tun".
HSV entlässt Trainer Walter:Vom Glauben abgefallen
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Ein klarer Negativtrend hat die HSV-Verantwortlichen dazu veranlasst, es von nun doch ohne den offensiven Radikalansatz von Tim Walter zu versuchen. Wer sein Nachfolger wird, ist offen. Nur das Ziel des neuen Trainers ist vollkommen klar.
Von Thomas Hürner, Hamburg

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