MeinungHamburger SV:Der HSV institutionalisiert die Artistik des Scheiterns

Kommentar von Thomas Hürner, Hamburg

Lesezeit: 3 Min.

Stillstand: Die Hamburger Ransford Königsdörffer, Sebastian Schonlau und Robert Glatzel (vorne von links) stehen am Freitag enttäuscht vor den HSV-Fans.
Stillstand: Die Hamburger Ransford Königsdörffer, Sebastian Schonlau und Robert Glatzel (vorne von links) stehen am Freitag enttäuscht vor den HSV-Fans. (Foto: David Inderlied/dpa)

Seit Freitag steht fest, dass der HSV ein weiteres Jahr in der zweiten Liga verbringen wird. Der Traditionsklub hat fast jedwede Leistungskultur verloren und benötigt eine strukturelle Neuausrichtung.

Es ist schwierig, ein Thema zu finden, zu dem der allgegenwärtige Richard David Precht noch keinen Gedanken geäußert hat. Davon kann man halten, was man will, wie man auch von Prechts Thesen halten kann, was man will. Den Wesenskern des Fußballsports hat der Populärphilosoph aber mal sehr präzise zusammengefasst: Fußball, findet Precht, sei die "Artistik des Scheiterns" - und man muss kein Universalgelehrter sein, um dieser Definition etwas abgewinnen zu können.

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