Tod von Horst Eckel:Abschied des letzten Zeugen

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Horst Eckel, der letzte Held von Bern, ist mit 89 Jahren gestorben. Als jüngster Weltmeister von 1954 hielt er die Geschichte des Wunders am Leben - den Ruhm verkraftete er besser als mancher Weggefährte.

Nachruf von Holger Gertz

Im "Fritz-Walter-Buch", einem Standardwerk über den alten Fußball, steht auch eine schöne Anekdote über Horst Eckel, weil ja die Geschichte von Walter grundsätzlich und überhaupt immer auch die Geschichte von Eckel ist. Der Fritz (ehrfurchtsvoll Friedrich genannt) war der Alte, der Horst war der Junge, so war es auch beim allerersten Länderspiel von Eckel, 1952 in Augsburg gegen die Schweiz. Damals wurde Horst Eckel gefragt, ob er denn gar nicht nervös gewesen sei vor dem großen Spiel. Aber Eckel antwortete, so steht es jedenfalls in dem alten Schinken: "Als ich den Kohli, den Friedrich und den Ottes uff'n Platz kumme sah, da hab ich nur gedenkt: Ei, des is jo genau wie uff'm Betzeberg."

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Nachruf auf Rudi Gutendorf
:Ein Trainer mit filmreifer Karriere

"Machen Se et jut, Herr Jutendorf", sagte Adenauer - und Rudi Gutendorf machte es gut. In Duisburg und bei 1860, in Bermuda und Fidschi, in Ruanda und Samoa. Rückblick auf ein langes Leben mit dem Fußball.

Von Peter Burghardt

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