Hoffenheim - Dortmund:Abend der Wutbürger

Trotz des Teilerfolgs gegen den BVB schimpft Hoffenheims Trainer Gisdol auf die Schiedsrichter - und beklagt einen Guardiola-Bonus.

Nach dem aufwühlenden Spiel wurde Markus Gisdol dann auch noch geraten, seine Selbstwahrnehmung zu überprüfen. Der Trainer der TSG Hoffenheim konterte gereizt: Ob der Reporter denn ein schwarz-gelbes Trikot unter seinem Hemd habe? Und dann legte Gisdol erst richtig los auf der Pressekonferenz nach dem 1:1 gegen Borussia Dortmund. Der Trainer war in der 52. Minute beim Stand von 1:0 für sein Team von Schiedsrichter Tobias Welz auf die Tribüne geschickt worden. Auslöser: eine Entscheidung von Linienrichter Rafael Fortyn. Der hatte irrtümlich Abseits angezeigt - TSG-Stürmer Eduardo Vargas wäre ansonsten alleine auf den Torwart zugelaufen. In seiner aufgewühlten Verfassung steigerte sich Gisdol in die Theorie hinein, dass der BVB nicht mehr zurückgekommen wäre, wenn in dieser Szene das 2:0 für Hoffenheim gefallen wäre. Und überhaupt: Dass er auf die Tribüne verbannt wurde, sei "ein absoluter Witz".

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