Hoffenheim:Appell für Abgezocktheit

1899 Hoffenheim - FC Augsburg

Kampfspiel: Nach einem Eigentor von Kevin Vogt (Mitte, Blau) endete Hoffenheim gegen Augsburg 2:2.

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Die TSG schafft es wieder nicht, einen Vorsprung abzusichern. Gegen Augsburg führte das Team gar zweimal. Trainer Julian Nagelsmann wünscht sich mehr Cleverness.

Von Tobias Schächter, Sinsheim

Fast ein Viertel dieser Bundesligasaison ist gespielt und die TSG Hoffenheim steht als Vierter auf dem selben Tabellenrang wie zum Abschluss der letzten Runde. Das bedeutet einerseits eine bislang erstaunliche Bestätigung der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte, andererseits gibt sogar Manager Alexander Rosen zu: "Trotzdem denkt man, es sei mehr drin." Dieser Eindruck gilt besonders nach dem 2:2 gegen den FC Augsburg. Trotz zweimaliger Führung schafften es die Hoffenheimer nicht, den Vorsprung zu retten, trotz vieler Chancen in der zweiten Halbzeit. Trainer Julian Nagelsmann ärgerten zuvorderst nicht die Gegentore, bei denen es seine Mannschaft dem Gegner wieder zu leicht gemacht hatte. "Die cleverste Lösung wäre gewesen, ein drittes Tor zu machen", resümierte der Trainer aus Oberbayern und ahmte in badischem Dialekt ein Bonmot des Busfahrers der U19 der TSG nach, das er einst als Jugendtrainer oft gehört hatte: "Wenn du deine Chancen nicht nutzt, dann wird es irgendwann eng."

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