Hockey - Mönchengladbach:Deutscher Hockey-Bund sagt Hallenhockey-Bundesligasaison ab

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hallenhockey-Bundesligasaison ist aufgrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Lockdown-Maßnahmen abgesagt worden. Das gab der Deutsche Hockey-Bund (DHB) am Donnerstag bekannt. "Wir waren uns in der Task Force immer bewusst, dass ein geordneter Ligabetrieb mit einem abschließenden Final Four nur dann stattfinden kann, wenn die Ligen im Dezember mit dem Training und den Spielen starten können. Durch die Verlängerung des Lockdowns bis zum 20. Dezember ist klar, dass der Ligabetrieb in 2020 nicht mehr starten kann", sagte DHB-Vizepräsident Henning Fastrich. Der Punktspiel-Betrieb hätte an diesem Wochenende beginnen sollen.

Wegen der Absage werden die aktuellen deutschen Meister Rot-Weiss Köln (Herren) und Club an der Alster Hamburg (Damen) beim Hallen-Europokal 2022 starten. Die Europacup-Wettbewerbe für 2021 waren vom Europa-Verband EHF bereits vor zwei Wochen abgesagt worden.

"Wir kennen das ja schon vom Frühjahr, hatten aber gehofft, dass es eine einmalige Sache ist. Jetzt kommt das wieder. Meine Spielerinnen machen nun drei- bis viermal in der Woche selbstständig Athletiktraining. Da kommt es dann auch auf die Selbstdisziplin an", sagte Alster-Coach Jens George zur Absage. "Ich überlege nun, ob ich zumindest ein 1:1-Training auf dem Platz anbieten kann und darf."

"Ich bin natürlich in der glücklichen Lage, acht bis zehn Nationalspielerinnen in meinem Kader zu haben, die am Stützpunkt trainieren dürfen", betonte George. "Aber was den Spielerinnen und mir natürlich fehlt, dass sind dann auch die sozialen Kontakte."

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