Abstieg von Hertha BSC:Ein Crescendo nachhaltiger Fehlentwicklungen

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November 2019: Jürgen Klinsmann sitzt auf der Tribüne des Olympiastadions neben dem damaligen Investor Lars Windhorst. (Foto: Engler/Nordphoto/Imago)

Der Abstieg der Hertha hat sich lange angekündigt, die Liste der Verantwortlichen für diesen Absturz ist lang. Nun ist der Klub ein Sanierungsfall - und die Zukunft mit dem neuen US-Investor unsicher.

Kommentar von Javier Cáceres

William McGregor darf in vielerlei Hinsicht als weitsichtiger Mann gepriesen werden. Zu seinen Lebensleistungen gehört einerseits die Gründung der englischen Fußball-Liga im 19. Jahrhundert. Andererseits eine Warnung aus dem Jahr 1909, als es Hertha schon gab: "Hütet Euch vor den schlauen, cleveren Männern, die sich in das Spiel einschleichen", schrieb er. Womit wir bei Hertha BSC wären. Denn die Liste derer, die sich an ihr versündigten, bis sie nun in die Hölle der zweiten Liga aufbrach, ist lang. Sehr lang.

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SZ PlusLizenzierungsprozess bei Hertha BSC
:"Der schlimmste Fall, den wir je hatten"

Der Sieg gegen Stuttgart verschafft Hertha BSC Hoffnung im Abstiegskampf, aber die Probleme liegen viel tiefer. Die Lage im Lizenzierungsprozess gilt als "hochkritisch". Es geht nicht nur um Etat-Löcher - die DFL untersucht auch, ob der Einfluss des neuen Investors den Regularien entspricht.

Von Javier Cáceres, Uwe Ritzer und Philipp Selldorf

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