Hertha-Investor 777:78,8 Prozent

Die US-Investmentfirma 777 Partners hat sich beim Einstieg bei Hertha BSC mehr als drei Viertel der Klubanteile gesichert. Der neue Investor halte "im Zuge der Kapitalerhöhung nun 78,8 Prozent der Kapitalanteile an der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA", teilte der Fußball-Bundesligist auf Anfrage mit. Weiter hieß es: "74,9 Prozent davon sind stimmberechtigte Aktien. Im Übrigen haben 777 Partners und Hertha BSC vereinbart, dass eine Sperrminorität von 25,1 Prozent der Stimmrechte beim Hertha BSC e.V. verbleibt." Mit einer Sperrminorität können bestimmte Beschlüsse verhindert werden.

Knapp 65 Prozent der Anteile erwarb 777 von Lars Windhorst und seiner Firma Tennor, die diese zuvor hielt. Der neue Geldgeber investiert im Zuge des Einstiegs 100 Millionen Euro bei den Berlinern. Das Magazin Capital hatte berichtet, dass den Investoren im Fall einer Gewinnausschüttung über Vorzugsaktien 95 Prozent des zu verteilenden Betrags zustehen.

Hertha teilte zudem mit, wie sich der Aufsichtsrat und der Beirat der GmbH & Co. KGaA verändern. Der Aufsichtsrat hat künftig nur noch fünf Mitglieder, darunter 777-Vorstandschef Josh Wander und Mitgründer Steven Pasko. Im Beirat, der bei bestimmten Geschäften laut Satzung zustimmen muss, sitzen als Vertreter des Aktionärs 777 nun Don Dransfield (Chief Executive Officer of 777 Football Group) sowie Markus Hunold (Advisor).

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