Hertha BSC:Zusätzliche Millionen vom Investor

Manager Michael Preetz von Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat bestätigt, dass es Gespräche über zusätzliche Millionen-Spritzen durch Investor Lars Windhorst gibt. Zuletzt wurde spekuliert, dass der Geschäftsmann trotz Corona-Krise in der zweiten Jahreshälfte weitere 150 Millionen Euro in den Klub pumpen wolle. "Wir sind im Austausch", sagte Preetz in der TV-Sendung Doppelpass bei Sport1, "ob es eventuell der richtige Weg sein kann, noch mal weitere Mittel gerade in dieser Phase zur Verfügung zu stellen." Bislang beläuft sich das Investment von Windhorsts Tennor Holding B.V. auf 224 Millionen Euro, im Gegenzug gab der Klub 49,9 Prozent der Anteile der Hertha BSC KGaA ab. Generell lobte Preetz die Zusammenarbeit mit Windhorst. Hertha sei dadurch in besserer Lage als andere Klubs.

Preetz lobte auch die Arbeit der Deutschen Fußball Liga: "Ich finde, dass Christian Seifert als DFL-Chef einen herausragenden Job macht, gerade in diesen schwierigen Zeiten." Dass Seifert die Vereine in der öffentlichen Debatte um die Austragung möglicher Geisterspiele zur Zurückhaltung aufgerufen hatte, findet Preetz absolut in Ordnung: "Es ist nicht sehr hilfreich, wenn jeder irgendwelche Ideen oder Wasserstandsmeldungen abgibt."

Vorerst ist die Bundesliga bis 30. April unterbrochen. Nach einem Beschluss von Bund und Ländern, Großveranstaltungen zunächst bis Ende August zu untersagen, müsste die Liga auf Spiele ohne Zuschauer setzen, um die Saison wie geplant bis Ende Juli zu beenden. Wenn es nicht anders gehe, "bin ich absolut dafür", so Preetz über Geisterspiele: "Es ist eminent wichtig, die Saison zu Ende zu bringen."

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