Nach jeder Katastrophe geht es für die Überlebenden irgendwann weiter, man erlebt das sogar in einem so banalen Raum wie dem Pressesaal des Berliner Olympiastadions, wenn Pal Dardai spricht, der Trainer des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. Denn natürlich ging es am Mittwochabend irgendwann nicht mehr darum, dass die Berliner Darmstadt 98 mit zwei zu null Toren besiegt hatten. Sondern darum, was die Stadt seit Montag beschäftigt: die zwölf Toten vom Breitscheidplatz, die Verletzten, diese Mischung aus Resignation und Psychose, die aufrichtige und die geschürte Angst.
Hertha BSC:Wie Kinder, wenn der Ball rollt
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Nach einem bewegenden Gedenken an die Anschlagsopfer in Berlin gelingt es den Hertha-Profis, zum Alltag überzugehen. In der Rückrunde wollen Trainer und Manager noch Großes erreichen.
Von JAVIER CÁCERES, Berlin