Hertha  BSC:Neue Heimat

Der Fußball-Bundesligist will von 2025 an in einer eigenen Arena spielen. Der Klub erhofft sich dadurch vor allem mehr Vermarktungsmöglichkeiten. Zwei mögliche Standorte hat er schon ausgespäht - einer liegt außerhalb der Stadt, in Brandenburg.

Von Javier Cáceres, Berlin

Am Freitagabend spielt die aktuell heimstärkste Mannschaft der Bundesliga wieder im Berliner Olympiastadion, die TSG 1899 Hoffenheim ist zu Gast. Doch die Gedanken der Verantwortlichen von Hertha BSC sind längst bei einer neuen Heimstätte. "Fakt ist: Wir werden ein Stadion bauen", sagte Manager Michael Preetz am Donnerstag, als die Hertha zwei mögliche Standorte für die künftige Arena bekannt gab: den Olympiapark, der an das Olympiastadion grenzt, sowie der "Brandenburgpark" in Ludwigsfelde, einer Gemeinde neun Kilometer hinter den Grenzen der Hauptstadt. Das Stadion soll 55 000 Zuschauern Platz bieten, knapp 20 000 weniger als das derzeit genutzte, nur selten ausgelastete Rund - und bis 2025 fertiggestellt sein. Quasi pünktlich zur Fertigstellung des Berliner Flughafens, der ursprünglich 2011 eröffnet werden sollte.

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