Hertha BSC und 777 Partners:Die Alte Dame wird ihrer Würde beraubt

Hertha BSC und 777 Partners: Der ehemalige Kurven-Vorsänger Kay Bernstein mag noch so sehr den Herzens-Herthaner geben - das Sagen haben der Präsident und die Mitglieder de facto verloren.

Der ehemalige Kurven-Vorsänger Kay Bernstein mag noch so sehr den Herzens-Herthaner geben - das Sagen haben der Präsident und die Mitglieder de facto verloren.

(Foto: Sebastian Räppold/Matthias Koch/Imago)

Der diabolische Pakt mit einem US-Investor rettet zwar kurzfristig das Überleben, entkernt den Traditionsverein jedoch. Hertha BSC hat sich vollkommen ausgeliefert. Schaut die DFL nur zu, schafft sie einen Härtefall, der Konsequenzen haben dürfte.

Kommentar von Uwe Ritzer

Wie man hört, will auch der Hauptsponsor nicht mehr. Erst seit 2021 steht sein Name auf den Trikots des Berliner Sport-Clubs Hertha, angeblich sechs Millionen Euro überwies das Online-Autohaus dafür pro Jahr an den Hauptstadtverein. Doch die damit verbundenen Erwartungen des Sponsors hätten sich nicht erfüllt, schreibt die Bild. Also lasse er den Vertrag im Sommer auslaufen.

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Bei der Vorstellung des neuen US-Investors "777 Partners" betont Hertha-Präsident Kay Bernstein, die "Zeit des Größenwahns" sei vorbei. Offenbar werden große Teile der ersten Tranche gleich für den Schuldendienst benötigt.

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