Süddeutsche Zeitung

Hertha BSC:7,6 Millionen Euro

Der Bundesligist schließt das Geschäftsjahr 2016/17 mit einer negativen Bilanz ab - der Grund: die Prämienzahlungen in der Europa League.

Fußball-Bundesligist Hertha BSC hat das Geschäftsjahr 2016/17 mit einer negativen Bilanz abgeschlossen. Wie Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller mitteilte, stehen einem Umsatz von 112,3 Millionen Euro Ausgaben von 119,9 Millionen Euro gegenüber. Damit erwirtschaftete der Verein ein Minus von 7,6 Millionen Euro - ähnlich wie im vergangenen Jahr, als der Verlust noch rund 200 000 Euro höher gewesen war. Der Grund für die unausgeglichene Bilanz seien laut Schiller vor allem die Prämien, die Hertha nach dem Erreichen der Gruppenphase der Europa League auszahlen musste. Die Einnahmen aus dem Wettbewerb gehen ebenso wie die gesteigerten Erlöse aus dem neuen TV-Vertrag erst im nächsten Jahr in die Bilanz ein. Angesichts der Aussichten zeigte sich Schiller mit den Zahlen zufrieden: "Wir haben zum ersten Mal über 100 Millionen Euro Umsatz. Wir sind auf einem sehr guten Weg. In dieser Kombination ist das ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis." 2018 kommen allein durch die Europa League mindestens zwischen sieben und acht Millionen Euro extra hinzu. Herthas Verbindlichkeiten stiegen derweil von 21,22 Millionen auf 37,54 Millionen Euro. Dies führte Schiller auf geringere Vorauszahlungen durch Wirtschaftspartner der Berliner und ausstehende Forderungen - beispielsweise aus Transfers - zurück.

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Quelle:
SZ vom 21.11.2017 / sid
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