Man möchte mitunter gar nicht glauben, dass Hans-Dieter Flick einst ein auf Sicherheit bedachter Mensch war. Der Beginn seiner Karriere als Profifußballer verzögerte sich, weil er eine Lehre als Bankkaufmann antreten wollte. Sehr viele Jahre sind seither ins Land gegangen, und der frühere Bundestrainer hat nicht nur die Sicherheit, die einem eine Arbeit in der eigenen Heimat bietet, gegen das in vielerlei Hinsicht impulsive Barcelona eingetauscht. Er hat auch Gefallen daran gefunden, als Trainer dem Motto „no risk, no fun“ zu frönen. Denn er lässt seine neue Mannschaft im Schnitt fünfzig Meter vor dem eigenen Tor verteidigen und seine Abwehr dabei so konsequent auf Abseits spielen, dass es die Älteren an die niederländische Nationalelf von 1974 erinnert.
FC Barcelona:Wie Flick die Abseitsfalle als taktisches Mittel perfektioniert
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Der deutsche Trainer hat mit Barcelona einen europäischen Bestwert aufgestellt: Schon über hundertmal stellte seine Abwehr in dieser Saison erfolgreich eine Abseitsfalle – das riskante Manöver folgt einer klaren Strategie.
Von Javier Cáceres
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