Einmal verlor Alfred Gislason dann doch die Contenance. Durch den bisherigen Turnierverlauf war der Trainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft gelassen auf jener Welle mitgesurft, von der die Spieler so gerne erzählten. Der Ritt fand dann ein jähes Ende, das 28:35 gegen Olympiasieger Frankreich ließ die Welle brechen. Und weil die Niederlage dem Isländer auch offenbarte, dass die Lücke zur Weltspitze größer ist als erhofft, schlug ihm das offenkundig aufs Gemüt.
Handball-WM:Der plötzlich gelassene Herr Gislason
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Der Handball-Bundestrainer hat bei der WM eine neue Seite im Umgang mit den Spielern gezeigt. In der Mannschaft kommt das gut an - und der Verband will langfristig mit ihm planen.
Von Ralf Tögel, Kattowitz

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