Deutsche Abwehr bei der Handball-WM:Reparaturen am Ort der Schmerzen

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Du kommst hier nicht vorbei: Justus Fischer packt gegen den Italiener Simone Mengon kräftig zu. (Foto: Marcel von Fehrn/Eibner/Imago)

Die deutsche Handballabwehr galt einst als beste der Welt. Bei dieser WM offenbaren sich allerdings Probleme. Im Viertelfinale gegen Portugal wollen die Spieler härter zupacken und „mehr Fouls begehen“.

Von Carsten Scheele, Herning

Als Lenny Rubin heranrauschte, brach Panik aus. Die Arme gingen hoch, in alle Richtungen, doch Rubin fand oft eine Lücke, den Ball ins deutsche Tor zischen zu lassen. Sieben Tore, entschieden zu viel für einen wie Rubin, den kräftigen, aber spielerisch keinesfalls herausragenden Schweizer. Es gibt natürlich Wege, hochgewachsene Kerle wie Rubin, 2,05 Meter lang, am Torwurf zu hindern. Die deutschen Spieler schafften es nur nicht. Große Spieler hatten es bislang allzu leicht, bei dieser WM gegen Deutschland viele Tore zu erzielen. Vom „Riesen-Problem“ war bereits die Rede.

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