Handball:Trend gut, Ergebnis nicht

Handball: Das tut weh: Simon Jeppsson war zwar mit sechs Treffern bester Erlanger Schütze, das Spiel gegen Göppingen ging dennoch verloren.

Das tut weh: Simon Jeppsson war zwar mit sechs Treffern bester Erlanger Schütze, das Spiel gegen Göppingen ging dennoch verloren.

(Foto: Daniel Marr/Sportfoto Zink/Imago)

Der HC Erlangen unterliegt in heimischer Arena Göppingen mit 23:25 und verpasst erneut den kleinen Befreiungsschlag. Immerhin zeigt die Mannschaft aufsteigende Tendenz, gleichwohl schmilzt der Abstand zur Abstiegszone.

Von Ralf Tögel

Will man es positiv sehen, könnte man es so formulieren: Die Handballer des HC Erlangen haben Frisch Auf Göppingen, aktuell Tabellensiebter in der weltbesten Liga mit blendenden Aussichten auf das internationale Geschäft, einen großen Kampf geliefert und mussten sich erst in der Schlussphase dem Favoriten in eigener Halle knapp mit 23:25 Toren geschlagen geben. Nüchterner gesehen haben die Erlanger einmal mehr eine wichtige Partie trotz guter Chancen knapp verloren, wodurch es in der Bundesliga tatsächlich noch einmal eng werden könnte. Aktuell bleibt der HCE mit 17:31 Punkten auf dem 13. Rang, der Abstand zur Abstiegszone schmilzt aber weiter. Sieben Punkte sind es auf Lübbecke, acht auf Balingen, beide Teams haben aber weniger Spiele absolviert.

Seit dem Trainerwechsel freilich, womit man wieder bei einer positiven Intonation wäre, ist im Spiel der Mittelfranken wieder mehr Konstanz festzustellen, Trainer Raul Alonso scheint also auf dem richtigen Weg zu sein - allein die Ergebnisse fehlen. Und ja, man kann dem Spanier durchaus zugute halten, dass er wegen Corona und vielen Verletzungen mit ständig wechselnden Besetzungen arbeiten muss. Dennoch wäre gegen Göppingen mehr möglich gewesen. Zur Halbzeit führten die Gastgeber noch 15:14, bester Werfer war mit sechs Treffern einmal mehr Simon Jeppsson. Nun folgen wichtige Wochen mit Gegnern, die schon eher im Bereich der Erlanger liegen. Schon am kommenden Donnerstag gastiert der HCE in Stuttgart, ein Sieg wäre ein kleiner Befreiungsschlag. Die Schwaben rangieren zwei Plätze hinter Erlangen.

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