Sander Sagosen:Er sollte doch Welthandballer werden

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Ein geringerer Faktor als erwartet für das norwegische Team: Sander Sagosen verlor bei den Olympischen Spielen in Paris zeitweise seinen Stammplatz im Rückraum. (Foto: Fredrik Varfjell/NTB/Imago)

Sander Sagosen galt als kommender bester Handballer der Welt. Doch sein Wechsel in die Heimat zum Millionenprojekt nach Kolstad hat einiges durcheinander gebracht. Der Norweger beklagt mentale Probleme – und rätselt.

Von Carsten Scheele

Neulich hat Kiels Geschäftsführer Viktor Szilagyi im Handball-Podcast „Erste7“ über seinen früheren Spieler Sander Sagosen gesprochen. Der Norweger, den viele für den kommenden Welthandballer hielten, war im Sommer 2023 nach drei Jahren beim THW in seine Heimat nach Mittelnorwegen gewechselt. Dieser Transfer nach Kolstad, sagte Szilagyi, und obendrein der Weggang von Torwart Niklas Landin hätten die Personalplanungen in Kiel „komplett zerschossen, wenn ich ehrlich bin“. Der Plan war simpel: Um den Mittelmann Sagosen wollte Szilagyi die Mannschaft der Zukunft aufbauen. Doch Sagosen wollte weg. „Das hat alles durcheinander gewirbelt“, sagt Szilagyi.

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Der eine war der Posterboy, der zweite eine lebendige Mauer, der dritte einfach nur komplett: Ohne Mikkel Hansen, Niklas Landin und Nikola Karabatic wird dem Handball künftig einiges fehlen.

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