Süddeutsche Zeitung

Handball:Nur Niederlagen

Schwarzer Tag für bayerische Zweitligisten, Absteiger Coburg, Rimpar und Großwallstadt verlieren.

Von Ralf Tögel

Absteiger HSC Coburg hat in seinem zweiten Saisonspiel in der zweiten Handball-Bundesliga die erste Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Alois Mraz unterlag dem ambitionierten Aufsteiger HC Empor Rostock mit 27:29 Toren. Dabei waren die Oberfranken gewarnt, denn der Neuling hatte bereits zum Saisonbeginn Erstliga-Absteiger Nordhorn-Lingen düpiert. Zunächst lief es nach Plan für die Gäste, die zur Halbzeit noch mit 14:11 Toren vorne lagen. Nach dem Wechsel aber legten die Gastgeber vor allem in der Abwehr zu und es entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe. Noch drei Minuten vor dem Ende führte der HSC durch den Treffer von Justin Kurch mit 27:25, danach aber gab Coburg, für das der estnische Nationalspieler Karl Toom mit sieben Treffern bester Torschütze war, den Vorsprung noch aus den Händen.

Ähnlich erging es dem Ligakonkurrenten TV Großwallstadt, der in seinem Heimspiel gegen die ambitionierten Gäste aus Dresden 13:10 in Führung lag, diese sogar auf fünf Tore ausbaute (15:10), danach aber sechs Treffer in Serie kassierte. Von diesem Aussetzer erholte sich das Team von Trainer Ralf Bader nicht mehr, kam letztmals auf 22:23 heran und konnte nicht mehr zusetzen.

Die Rimparer Wölfe, die dritte bayerische Mannschaft in der zweiten Liga, hatte beim VfL Eintracht Hagen nie eine Siegchance und verlor 22:35. Dabei hatte es verheißungsvoll begonnen, Rimpar ging 8:5 in Führung, beim 10:13 (17.) aus Sicht der Wölfe war noch alles möglich. Doch dann gelang nichts mehr, bis zur Halbzeit enteilte der Gastgeber auf 22:12, die Entscheidung war gefallen. Coburg und Rimpar haben nun 2:2 Zähler, Großwallstadt wartet noch auf seinen ersten Punkt.

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