Nach dem deutlichen 37:21 gegen Algerien im letzten Gruppenspiel bei der WM in Polen und Schweden nahm Alfred Gislason in einem unbemerkten Augenblick den Spieler Rune Dahmke in seine mächtigen Arme und herzte ihn. Der Handball-Bundestrainer war doch tatsächlich erleichtert, man wollte es nicht so recht glauben. So ruhig und angemessen kritisch der Bundestrainer seine Mannschaft durch die Vorrunde begleitet hat, konnte Algerien seinem Nervenkostüm da etwas anhaben? Doch schon lange vor Spielbeginn tigerte der 63-jährige Isländer durch die leere Halle, die Zeit bis zum Anpfiff war für ihn "eine Tortur".
Deutschland bei der Handball-WM:Der erste Schritt ist geschafft
Die Nationalmannschaft präsentiert sich bei der WM in einer guten Form, wie bei großen Turnieren schon lange nicht mehr. Das macht Hoffnung auf eine Rückkehr in die Elite.
Kommentar von Ralf Tögel, Kattowitz
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