Handball:Kiel geschlagen - Magdeburg dominiert

Der SC Magdeburg hat auch die Festung Kiel gestürmt und meldet ernsthafte Ansprüche auf die deutsche Handball-Meisterschaft an. Der Klubweltmeister siegte beim Rekordchampion in einem hart umkämpften Spitzenspiel mit 29:27 (16:15) und hat den wohl größten Rivalen damit auf vier Punkte distanziert.

"Das ist einfach schön", sagte Magdeburgs Torhüter Jannick Green anschließend: "Wir haben einen großen Glauben, so kann es gern weitergehen." THW-Kapitän Domagoj Duvnjak erklärte schmallippig: "Wir suchen keine Ausreden. Wir haben noch viele Spiele vor uns." Magdeburg, das in der Vorwoche bereits den Meisterschaftszweiten SG Flensburg-Handewitt geschlagen hatte, steht nun bei 16:0 Punkten. Kiel blieb im dritten Ligaspiel in Serie ohne Sieg und ist nach der ersten Saisonniederlage Tabellendritter.

Der Meister, der ohne die an Corona erkrankten Rückraumriesen Sander Sagosen und Steffen Weinhold auskommen musste, ging vor 9300 Zuschauern zunächst in 5:2 Führung, Magdeburg holte auf und schaffte in der 47. Minuten seine erste Drei-Tore-Führung der Partie. Kiel gelang die Wende nicht mehr. Magdeburgs bester Schütze Omar Ingi Magnusson markierte per Siebenmeter den Endstand.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: