Fußball:Paris bestätigt Trennung von Tuchel

Fußball: Thomas Tuchel: Nicht länger Trainer von PSG

Thomas Tuchel: Nicht länger Trainer von PSG

(Foto: AP)

Jetzt ist es offiziell. Romed Baumann fährt beim Super-G in Bormio auf Platz sieben.

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Paris, Thomas Tuchel: Trainer Thomas Tuchel ist beim französischen Fußballmeister Paris Saint-Germain nun auch offiziell entlassen. Nachdem an Heiligabend führende französische Medien über die Trennung berichtet und Kylian Mbappé sich von dem Deutschen in den Sozialen Netzwerken bereits verabschiedet hatte, bestätigte PSG die Personalie am Dienstag. Medienberichten zufolge soll der Argentinier Mauricio Pochettino Tuchels Nachfolger werden.

Der frühere Mainzer und Dortmunder Bundesliga-Coach Tuchel (47) hatte den Posten in der französischen Hauptstadt zur Saison 2018/19 übernommen. Paris holte unter Tuchel unter anderem zwei Meistertitel und erreichte in der vergangenen Spielzeit das Champions-League-Finale gegen Bayern München (0:1).

In der laufenden Saison ist PSG um Neymar, Mbappé und Angel di Maria in der Ligue 1 derzeit mit einem Punkt Rückstand auf Olympique Lyon und OSC Lille Tabellendritter. Im Achtelfinale der Champions League trifft Paris im Februar auf den FC Barcelona.

Ski alpin: Romed Baumann hat beim Super-G im italienischen Bormio am Dienstag den siebten Platz belegt. Als bester Starter des Deutschen Skiverbands (DSV) lag er 1,45 Sekunden hinter dem Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, der seinen ersten Weltcup-Sieg feierte. Die Plätze zwei und drei gingen an den Österreicher Vincent Kriechmayr (+0,79) und den Norweger Adrian Smiseth Sejersted (+0,94).

Insgesamt schafften es drei Deutsche in die Top 20. Während Simon Jocher (+1,85) als 15. positiv überraschte, blieben Andreas Sander (+2,15) als 20. und Josef Ferstl (+2,16) als 21. aber etwas hinter den Erwartungen zurück. Manuel Schmid (+3,14) fuhr auf Platz 35. Das Rennen war wetterbedingt von Montag auf Dienstag verschoben worden. Am Mittwoch steht für die Männer in Bormio noch eine Abfahrt an.

Handball, WM: Die angespannte Personalsituation der deutschen Handball-Nationalmannschaft spitzt sich knapp drei Wochen vor Beginn der WM in Ägypten weiter zu. Kreisläufer Jannik Kohlbacher sagte Bundestrainer Alfred Gislason aufgrund einer erneut aufgetretenen Ellenbogenverletzung ab, teilte der Verband am Montagabend mit. Der 25-Jährige ist der neunte Ausfall für den Deutschen Handballbund (DHB).

Patrick Wiencek, Hendrik Pekeler, Finn Lemke und Steffen Weinhold (alle coronabedingt) sowie Fabian Wiede (Verletzung) hatten zuletzt auf ihre WM-Teilnahme verzichtet. Auch Franz Semper, Tim Suton (beide Kreuzbandriss) und Sebastian Heymann (Trainingsrückstand nach Kreuzband-Operation) werden fehlen. Vor dem Weihnachtsfest wurden Silvio Heinevetter und Timo Kastening positiv auf das Coronavirus getestet.

Als Ersatz für Kohlbacher wird Moritz Preuss (25) vom SC Magdeburg nachnominiert. Der 20-köpfige Kader bestreitet am 6. und 10. Januar zwei EM-Qualifikationsspiele gegen Österreich als WM-Vorbereitung. Am 15. Januar startet das Großereignis für das DHB-Team gegen Uruguay.

Tennis, Roger Federer: Der Rekordsieger hat seine für die Australian Open angepeilte Rückkehr auf die Tennis-Tour abgesagt. Dies teilten Turnierdirektor Craig Tiley und Federers Manager Tony Godsick mit. Das Comeback des 39 Jahre alten Superstars verschiebt sich nach zwei Knie-Operationen im Jahr 2020 somit weiter. "Am Ende ist Roger die Zeit davongelaufen, um sich selbst auf die Unerbittlichkeiten eines Grand-Slam-Turniers vorzubereiten und er ist sehr enttäuscht, dass er 2021 nicht nach Melbourne kommen wird", sagte Tiley in einem Statement.

Nachdem er den Großteil der Corona-Saison 2020 verpasst hatte, war Federer kürzlich wieder ins Training eingestiegen. Zudem stand er auf der Meldeliste für die Australian Open, hatte aber Mitte Dezember bereits öffentlich verkündet, dass es für einen Start in Melbourne nicht reichen könnte. Nun werde laut Godsick eine Rückkehr nach dem ersten Major des Jahres angestrebt. "Ich werde in der kommenden Woche Gespräche hinsichtlich der Turniere Ende Februar aufnehmen und dann anfangen, einen Plan für den Rest des Jahres aufzustellen", sagte der Manager. Wimbledon und Olympia in Tokio sind die großen Ziele Federers im neuen Jahr.

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