Handball-Europameisterschaft:Kein Durchkommen

Bei der 20:25-Niederlage im zweiten Hauptrunden-Spiel gegen Spanien zeigt die deutsche Handball-Nationalelf eine schwache Leistung. Das Spiel in Bildern.

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Bei der 20:25-Niederlage im zweiten Hauptrunden-Spiel gegen Spanien zeigt die deutsche Handball-Nationalelf eine schwache Leistung und muss erkennen, dass sie nicht mehr zu Europas Besten gehört. Das Spiel in Bildern.

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat auch ihr zweites Hauptrundenspiel bei der EM verloren. Gegen den Olympia-Dritten Spanien war die Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand am Dienstag in Innsbruck beim 20:25 (9:14) chancenlos. Damit hat Deutschland keine Möglichkeit mehr auf das Spiel um Platz fünf, das nach dem vorzeitigen Halbfinal-Aus das Minimalziel war.

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Rückraumspieler Michael Haaß (Mitte) konnte sich nur selten so durchsetzen wie in dieser Szene. Gegen die kompakte spanische Deckung gelang es der deutschen Mannschaft über weite Strecken der Partie nicht, mit durchdachten Spielzügen zum Erfolg zu kommen. Meistens ...

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... waren es Einzelaktionen wie hier von Lars Kaufmann, die zu deutschen Toren führten. Holger Glandorf scheiterte immer wieder mit Gewaltwürfen aus dem Rückraum, Michael Kraus rief sein großes Potenzial nicht ab und auch von den Außenspielern wie z.B. Torsten Jansen kam insgesamt zu wenig. Und so ...

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... musste Torhüter Johannes Bitter mitansehen, wie die Iberer Tor um Tor davon zogen. Gerade der flinke Außenspieler Victor Tomas (vier Tore bei vier Versuchen in Halbzeit eins) sorgte immer wieder für Gefahr - und für Frust bei den Deutschen.

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Michael Kraus (Mitte) wurde seiner Rolle als Spielmacher vor allem deswegen kaum gerecht, weil er es veräumte, seine Mitspieler gut in Szene zu setzen. Stattdessen prallte auch er ein ums andere Mal an der massiven spanischen Defensive ab - das tat weh.

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Es war zum verzweifeln! Abwehrstratege Oliver Roggisch haderte nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit der Durchlässigkeit der deutschen Abwehr insgesamt. Die schnellen und wendigen Spanier nutzten zumeist Nachlässigkeiten der DHB-Auswahl im Deckungsbereich und erzielten so zahlreiche leichte Treffer.

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Nur selten konnte der Defensivverbund der Mannschaft von Heiner Brand so zupacken wie hier und die spanischen Angriffe stoppen. Zur Halbzeit stand es bereits 9:14 aus deutscher Sicht - daran konnten auch die engagierten Michael Haaß (li.) und Holger Glandorf (re.) nichts ändern.

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Heiner Brand zeigte sich an der Seitenlinie unterdessen ebenfalls engagiert, doch seine Anweisung, durchdachter zu spielen, wurde meistens nicht umgesetzt. Bereits im Vorfeld des Spiels hatte der Bundestrainer auf die Mängel des Teams hingewiesen. "Es sind nicht alle Spieler, die wir haben, die technisch stärksten. Es ist ein Merkmal dieser Mannschaft, dass unter Druck zu viele Fehler entstehen", kritisierte er nach der 22:24-Hauptrunden-Niederlage in Innsbruck gegen Frankreich fundamentale Defizite.

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Diese Mängel waren gegen Spanien offensichtlich: Viele technische Fehler führten zu Ballverlusten und ließen wenig Spielfluss zu, im Angriff verließ sich das DHB-Team zu sehr auf Einzelaktionen und auch das von Brand geforderte Tempospiel fand nicht allzu oft statt. Während die Spanier nach diesem Sieg auf Halbfinalkurs liegen, bleibt den Deutschen nur noch die Platzierungsrunde.

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