Deutschland bei der Handball-EM:"Wir haben gezeigt, dass wir Crunchtime können"

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Der entscheidende Treffer: Julian Köster brüllt seine Freude heraus. (Foto: Federico Gambarini/dpa)

Die deutschen Handballer spielen nicht gut, gewinnen aber dank Torwart Wolff und guten Nerven in der Schlussphase knapp gegen Island. Die Meinung im Team danach: So ein Spielverlauf kann im Turnier noch wichtig werden.

Von Carsten Scheele, Köln

Die ganze Anspannung entlud sich, als Julian Köster lospreschte. Vorbei am ersten, vorbei am zweiten Isländer, die längst auf offene Deckung umgestellt hatten, weil sie dringend ein Tor zum Unentschieden benötigten. Noch wenige Sekunden Spielzeit, Köster stapfte weiter, Meter um Meter, dann sein Sprung, sein Wurf: drin. Die Menschen in der Kölner Arena, die zuvor so sehr gebangt hatten, ob es wirklich klappt mit dem siegreichen Auftakt in die Hauptrunde dieser Heim-EM, brüllten glücklich ihre Emotionen heraus.

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