Handball-EM in Brest:Von Nervosität durchzogen

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Mitverantwortlich für die Wende: Der deutschen Torfrau gelangen mit zunehmender Spielzeit gegen Tschechien immer mehr Paraden. (Foto: Marco Wolf/imago/wolf-sportfoto)

Deutschlands Handballerinnen haben in der Gruppenphase der Europameisterschaft Schwankungen gezeigt und unnötig Punkte verloren. Nun benötigen sie in der Hauptrunde eine deutliche Steigerung.

Von Ulrich Hartmann, Brest/München

"Wenn's gut läuft, werden wir Europameister, wenn's schlecht läuft, sind wir nach der Vorrunde draußen" - so hatte es der neue Bundestrainer Henk Groener vor der EM gesagt. Schlecht lief es bisher nicht, denn die deutschen Handballerinnen ziehen mit zwei Punkten in die Zwischenrunde in Nancy ein - aber darauf, dass sie am 16. Dezember in Paris Europameister werden, deutet bisher auch nichts hin. Nach einem überragenden Sieg zum Auftakt gegen Titelverteidiger Norwegen und einer enttäuschend deutlichen Niederlage gegen den späteren Gruppensieger Rumänien besiegten sie im finalen Gruppenspiel Tschechien mit einiger Mühe (und einer beunruhigenden Phase in der ersten Halbzeit) 30:28. Jetzt benötigen sie gegen Spanien an diesem Freitag (18 Uhr), gegen Ungarn am Sonntag und gegen die Niederlande (Mittwoch) mindestens zwei weitere Siege, um ins Halbfinale einzuziehen - das erste in einem großen Turniers seit 2008.

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