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Handball - Berlin:"Guter Befreiungsschlag": Füchse erleichtert nach Sieg

Berlin (dpa/bb) - Große Erleichterung herrschte bei den Füchsen Berlin nach dem 33:29-Heimerfolg zum Gruppenauftakt des EHF-Pokals gegen Saint-Raphael Var. "Ich bin froh, das wir gewonnen haben. Und in der ersten Halbzeit haben wir auch richtig guten Handball gespielt", sagte Trainer Velimir Petkovic. Besonders die gute Reaktion auf den jüngsten Aussetzer in der Bundesliga erfreute ihn.

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Berlin (dpa/bb) - Große Erleichterung herrschte bei den Füchsen Berlin nach dem 33:29-Heimerfolg zum Gruppenauftakt des EHF-Pokals gegen Saint-Raphael Var. "Ich bin froh, das wir gewonnen haben. Und in der ersten Halbzeit haben wir auch richtig guten Handball gespielt", sagte Trainer Velimir Petkovic. Besonders die gute Reaktion auf den jüngsten Aussetzer in der Bundesliga erfreute ihn.

Noch am Donnerstag hatten die Berliner bei der Niederlage in der Handball-Bundesliga in Lemgo eine ganz schwache Vorstellung geboten. "Wir waren alle der Meinung, dass das so nicht geht. Deshalb war das ein guter Befreiungsschlag", erklärte Nationalspieler Paul Drux. Im Gegensatz zum Lemgo-Spiel nahmen die Füchse dieses Mal den Kampf an. "Das war richtig hart. Aber wir haben mitgehalten", sagte Linksaußen Bjarki Elisson.

Mit dem ersten Sieg gegen den Vorjahresfinalisten hat sich der Titelverteidiger aus Berlin eine gute Basis für das Weiterkommen im EHF-Pokal geschaffen. "Gegen den stärksten Gegner der Gruppe war nur ein Sieg wichtig", sagte Petkovic. Weitere Gruppengegner sind Logrono La Rioja (Spanien) und Balatonfüredi KSE (Ungarn).

Der Club vom Plattensee ist am Donnerstag auswärts der nächste Gegner. "Da kennt man nicht alle Spieler, das wird etwas überraschend und somit auch schwierig", bemerkte Drux. Die beiden Erstplatzierten der Gruppe A kommen weiter. Für die Füchse ist das absolute Pflicht. "Wir wollen wieder ins Final Four", kündigte Drux an.

Die Berliner werden sich in den nächsten Wochen aber vor allem defensiv steigern müssen. "Wir können noch besser in der Abwehr stehen. Denn 29 Gegentore waren eigentlich auch wieder ein bisschen zu viel", befand Drux. Besonders im Zentrum hatten es die Franzosen oft zu leicht. "In der Deckung haben wir weiter Probleme. Unser Mittelblock funktioniert noch nicht gut zusammen mit dem Torwart", analysierte Petkovic.

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