Handball - Berlin:Füchse-Trainer fordert Steigerung

Berlin
Ein Ball in der Hand eines Spielers. Foto: Robert Michael/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Berlin (dpa) - Jaron Siewert haderte. Dem Trainer missfiel trotz des klaren 32:25 der Füchse Berlin bei Schlusslicht HSC 2000 Coburg und des fünften Saisonsiegs in der Handball-Bundesliga die Chancenverwertung seines Teams. "Damit können wir nicht zufrieden sein. Da haben wir zu viele hochkarätige Bälle nicht reingemacht", sagte er. Letztlich war aber auch Siewert froh über die zwei Punkte für den klaren Favoriten am Sonntag. "Wir sind nicht gestolpert, das zählt am Ende", sagte der 26-Jährige.

Lange über den Auftritt nachdenken können die Füchse nicht. Schon am Dienstag steht in der European League gegen Dinamo Bukarest das dritte Gruppenspiel an (18.45 Uhr/DAZN). "Eine ordentliche Mannschaft, gegen die wir wieder Vollgas geben müssen", sagte Siewert. Am Montag konnte das Team noch einmal trainieren - mehr Zeit zur Vorbereitung gab es nicht.

Siewert erwartet einen erfahrenen und unangenehmen Gegner. "In der Abwehr haben sie ein paar Brocken im Zentrum und im Angriff haben sie sehr gute Schützen", sagte er. Die Rumänen haben zudem einige Spieler im Kader, die schon Champions League gespielt haben. Mit einem problemlosen Erfolg wie zuletzt gegen Tatran Presov rechnet Siewert nicht. "Ich gehe nicht davon aus, dass es wieder so ein Selbstläufer werden wird", sagte der Füchse-Trainer.

So sorglos wie in Coburg werden die Füchse mit ihren Chancen nicht umgehen dürfen. "Vielleicht hatte man den Eindruck, dass es zu leicht wird und hat dann ein bisschen nachgelassen", sagte Siewert. Personell wird der Coach am Dienstag wieder mehr Auswahl bekommen. Marian Michalczik und Milos Vujovic sollen nach Corona-Infektionen ihr Comeback feiern. "Ich gehe davon aus, dass wir sie wieder einbauen können. Damit sie auch wieder in den Rhythmus kommen", kündigte Siwert an.

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