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Handball - Berlin:Füchse Berlin verpassen Pokal-Finalturnier

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Berlin (dpa/bb) - Die Füchse Berlin haben im Pokal den Sprung ins Final Four verpasst. Der Pokalsieger von 2014 verlor am Dienstagabend in Kassel die Viertelfinalpartie bei der MT Melsungen nach einer schwachen zweiten Hälfte mit 30:33 (16:14). Noch fünf Tage zuvor hatten die Füchse in der Handball-Bundesliga denselben Gegner geschlagen. Beste Berliner Werfer waren Hans Lindberg mit zwölf und Jacob Holm mit fünf Treffern.

Die Füchse kamen gleich gut in die Partie. Sie standen kompakt in der Deckung und stellten mit einem variablen Angriffsspiel Melsungen vor einige Probleme. Schnell zogen sie auf 7:3 davon. Vor allem Kapitän Lindberg zeigte sich treffsicher und erzielte bis dahin sechs Treffer. Danach kamen die Gastgeber aber langsam besser ins Spiel und kämpften sich zurück.

Die Füchse hatten nun mehr Probleme, den wurfgewaltigen Rückraum der Hessen zu stoppen. Zudem verteidigten die Gastgeber nun aggressiver und die Füchse taten sich zunehmend schwerer, gute Wurfpositionen zu finden. In der 23. Minute glich Nationalspieler Kai Häfner wieder zum 12:12 aus. Doch die Berliner wurden nicht hektisch, konnten bis zur Pause wieder in Führung gehen.

Nach dem Seitenwechsel taten sich die Füchse immer schwerer. In der 37. Minute glich Melsungen zum 19:19 aus, in der 45. sah Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach einem Foul die Rote Karte. Die immer müder wirkenden Berliner verloren den Faden, im Angriff ging Mitte der zweiten Hälfte fast gar nichts mehr. Mit einem 6:1-Lauf zog Melsungen bis zehn Minuten vor Ende davon (27:23). Dem hatten die Berliner nichts mehr entgegenzusetzen.

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