Hamburger SV:Kühne Pläne

Hamburger SV: Sparminister in Spendierlaune: Heribert Bruchhagen.

Sparminister in Spendierlaune: Heribert Bruchhagen.

(Foto: Oliver Hardt/Getty Images)

Der HSV hofft trotz Minus-Bilanz, endlich wieder ein Team mit Perspektive entwickeln zu können.

Von Jörg Marwedel, Hamburg

Womöglich ist Heribert Bruchhagen im Dezember 2016 beim Hamburger SV als Vorstandschef eingestiegen, um die Quadratur des Kreises zu bewerkstelligen. Das ist eine schwierige geometrische Aufgabe, an der schon viele Kapazitäten gescheitert sind. Der Begriff steht auch für ein unlösbares Problem. Der nach seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt als Sparminister bekannte Bruchhagen hat am Donnerstag die Hamburger Variante der Problem-Lösung aufgetischt: Man wolle trotz des erneut mit 13,4 Millionen Euro dramatischen Minus im abgelaufenen Geschäftsjahr die schwarze Null für 2018 anstreben - und gleichzeitig mit dem nach Meinung der Verantwortlichen wichtigsten HSV-Spieler Nicolai Müller den Vertrag verlängern; mit einem 30-Jährigen, der noch einige Monate wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt und eine kräftige Gehaltserhöhung fordert.

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