Hamburg (dpa/lno) - Fußball-Zweitligist Hamburger SV vertraut einem neuen Schnelltest als zusätzliche Sicherheit neben den routinemäßigen Corona-Überprüfungen seiner Spieler. „Wir freuen uns, dass der HSV nach den positiven Erfahrungen in Zukunft auf unseren Ultra-RT PCR-Test setzt“, sagte Thomas Wüstefeld, Geschäftsführer der Hamburger SanaGroup, dem „Hamburger Abendblatt“ (Freitag).
Nach Informationen der Zeitung habe der HSV als „weltweit erster Fußballclub“ auf das „weltweit erste mobile Corona-Testkit“ gesetzt. Derzeit seien 2000 dieser Geräte in mehreren Ländern im Einsatz. Experten schätzen die Kosten auf 40 Euro pro Test. Vorteil des mobilen Verfahrens: Die Proben müssen nicht ins Labor geschickt werden, sondern können am Ort ausgewertet werden. Die mobilen Schnelltests sollen die Labortests jedoch nicht ersetzen. Die bisherigen PCR-Tests bleiben wesentlicher Bestandteil des Hygienekonzepts.
„Wir haben innerhalb von etwa 45 Minuten ein valides PCR-Ergebnis. Durch die schnelle Testung erreichen wir eine größtmögliche Sicherheit für unsere Spieler und Betreuer“, sagte HSV-Mannschaftsarzt Götz Welsch. Stadtrivale FC St. Pauli, die Handballer des HSV Hamburg und die Basketballer der Hamburg Towers erproben die Schnelltests derzeit.